Ist meinem Baby zu kalt oder zu warm? Tipps für die perfekte Winterkleidung
Babys sind noch nicht fähig, ihre Körpertemperatur selbstständig zu regulieren. Im Winter stehen Eltern daher vor der Aufgabe, ihre Babys passend anzuziehen, damit sie weder frieren noch schwitzen. Die wechselnden Wetterbedingungen machen dies nicht einfach: Mal regnet es und draußen ist es richtig nass, dann scheint plötzlich die Sonne und es wird klar und kalt.
Zu kalt oder zu warm angezogen – Wie erkenne ich es?
Um sicherzustellen, dass die für Ihr Baby ausgewählten Kleidungsstücke den jeweiligen Tages- und Temperaturanforderungen entsprechen, können Sie auf einige nützliche Tricks zurückgreifen:
· Nacken: Ein warmer und trockener Nacken deutet darauf hin, dass Ihr Kind angemessen gekleidet ist. Ist die Stelle jedoch feucht vom Schweiß, sollten Sie eine Schicht Kleidung entfernen. Wenn der Nacken zu kühl ist, könnte dies darauf hinweisen, dass eine zusätzliche Kleidungsschicht erforderlich ist, um Ihr Winterbaby wieder aufzuwärmen.
· Hände und Füße: Da Kinder über Zehen und Finger zuerst Körperwärme verlieren, sollten Sie darauf achten, ob die kleinen Hände oder Füße kalt sind.
· Gesichtsfarbe: Ein rotes Köpfchen kann darauf hindeuten, dass es Ihrem Baby zu warm ist. Überhitzung kann genauso gefährlich sein wie Unterkühlung und sollte daher genauso ernst genommen werden.
Worauf muss man bei der Auswahl der Winterkleidung achten?
Das Wichtigste zuerst: Das Hauptprinzip für den Winter ist der bekannte Zwiebellook. Um sicherzustellen, dass das Baby passend bekleidet ist und weder friert noch schwitzt, wird empfohlen, mehrere dünne Kleidungsschichten anzuziehen. Dies hält das Baby wärmer als wenige dicke Lagen. Außerdem bleiben Sie flexibel: Wenn Sie sich mit Ihrem Baby zum Beispiel in einer warmen Umgebung wie einem Supermarkt oder Auto befinden, können Sie einzelne Kleidungsschichten ausziehen.
Faustregel: Wenn Sie Ihrem Kind Zwiebellook anziehen, denken Sie daran, eine extra Schicht im Vergleich zu dem anzuziehen, was Sie selbst tragen.
Um einen Zwiebellock erfolgreich zu gestalten, ist es ratsam, als erste Schicht direkt am Körper des Babys einen langärmligen Body zu verwenden. Je nach Temperatur können weitere Kleidungsstücke wie Langarmshirts oder Pullover darüber getragen werden, um flexibel auf unterschiedliche Temperaturen reagieren zu können.
Unser Tipp: Einzelne Kleidungsschichten, die mit Druckknöpfen, Klettverschlüssen oder Reißverschlüssen ausgestattet sind, können leichter an- und ausgezogen werden. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die Metallteile keinen direkten Kontakt zur empfindlichen Babyhaut haben.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, dicke Socken sowie gefütterte Handschuhe bzw. Fäustlinge anzuziehen.
Im Winter verliert das Baby bei niedrigen Temperaturen schnell eine beträchtliche Menge an Körperwärme, insbesondere über den Kopf. Für zusätzliche Wärme kann daher eine Mütze oder ein Halstuch verwendet werden, die den Kopf und Hals des Kindes vor Kälte schützen.
Welche Materialien sind im Winter am besten für Babys geeignet?
Es kommt darauf an: Bodys und Strampler beispielsweise werden direkt auf der Haut getragen. Wir empfehlen Ihnen daher, schadstofffreie und natürliche Materialien wie Baumwolle, Bambus, Seide oder eine Mischung aus Wolle und Seide zu wählen. Diese Stoffe sind angenehm für die empfindliche Babyhaut und ermöglichen der Haut auch das Atmen.
Die Auswahl von Fleece und Merinowolle erweist sich als äußerst wirksam für die kalten Wintertage. Besonders hervorzuheben ist die Eigenschaft der Merinowolle, Feuchtigkeit effektiv vom Körper wegzuleiten. Dadurch bleibt Ihr Baby trocken und seine Körpertemperatur kann optimal reguliert werden.
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